
Stand: 06.12.2022 10:19 Uhr
Wir züchten Weihnachtssterne als einjährige Zimmerpflanzen. Oft vergilben die Blätter schon kurze Zeit nach dem Kauf und die Pflanze verliert ihre Blätter. Was ist der Grund?
In ihrer Heimat Mexiko wachsen Weihnachtssterne (Euphorbia pulcherima) als große, ausdauernde Sträucher. Hierzulande bietet der Handel vor allem in der Weihnachtszeit kleine Formen der Landwirtschaft an. Viele Weihnachtssterne verlieren jedoch bald nach dem Kauf ihre Blätter. Auch gekräuselte oder gelbe Blätter sind keine Seltenheit. All diese Anzeichen weisen auf Pflegefehler oder eine falsche Platzierung hin. Wenn Sie jedoch einige Dinge beachten, werden Sie jedes Jahr Freude an der Zierpflanze haben.
Weihnachtssterne verlieren Blätter an der falschen Stelle

Wer einen langlebigen Weihnachtsstern sucht, sollte die Finger von mit Goldfarbe besprühten Exemplaren lassen.
Diese ursprünglich aus den Tropen stammende Pflanze liebt Licht und Wärme. Ideal sind ein Fensterplatz und eine Raumtemperatur zwischen 18 und 20 Grad. Im Sommer können Sie den Weihnachtsstern auf eine halbschattige Terrasse oder einen Balkon stellen. Liegt die Temperatur jedoch unter zwölf Grad, sollte die Pflanze unbedingt wieder ins Haus geholt werden. Neben der falschen Temperatur kann Zugluft dazu führen, dass Weihnachtssterne Blätter fallen lassen. Auch ein zu dunkler Ort ist genauso schädlich wie direkte Sonneneinstrahlung.
Auch wenn Weihnachtssterne schon zu kalt, zu dunkel oder in einem zugigen Eingangsbereich eines Ladens oder Baumarkts stehen, haben sie eine hohe Chance, dass sie zu Hause schnell Blätter verlieren. Gleiches gilt für Pflanzen, die mit Glitzer- oder Goldfarbe dekoriert sind, es ist besser, sie so zu lassen, wie sie sind. Achten Sie beim Kauf darauf, kälteempfindliche Weihnachtssterne für den Transport gut zu verpacken. Ideal dafür ist zum Beispiel Geschenkpapier oder eine isolierende Kühlbox.
Blätter vergilben als Folge von Überwässerung
Das Vergilben der Weihnachtssternblätter ist normalerweise ein Zeichen für Überwässerung. Die Pflanze ist besonders empfindlich gegen Staunässe. Aber auch sehr trockener Boden ist auf Dauer nicht gut. Altes, warmes Leitungswasser ist ideal für die Bewässerung. Ein regelmäßiges Tauchbad wird empfohlen. Nehmen Sie dazu einen fast trockenen Wurzelballen aus dem Übertopf und weichen Sie ihn einige Minuten in warmem Wasser ein. Nehmen Sie dann die Pflanze, lassen Sie das überschüssige Wasser ab und stellen Sie sie wieder in den Übertopf.
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