
Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe in Heidelberg mussten 4.000 Menschen in Sicherheit fliehen. Der Hauptbahnhof wurde geräumt. Die Aufräumarbeiten sollen in Kürze beginnen.
Die Deaktivierung der 250-kg-Bombe des Zweiten Weltkriegs steht nach Angaben des Rettungsdienstes in Kürze an. Der Heidelberger Hauptbahnhof und seine Fassade wurden zur Neutralisierung freigegeben.
Heidelberg Hauptbahnhof geräumt – Züge müssen halten
Züge dürfen in Heidelberg nicht mehr halten, sie dürfen nur noch den Bahnhof passieren. Züge werden auf offener Straße angehalten. Alle Polizeikräfte sollten das Gebiet zu diesem Zeitpunkt verlassen. Dann sollte die Bombe entschärft werden.
Seit dem Morgen wurde ein weites Areal rund um den Heidelberger Hauptbahnhof geräumt. Große Teile des Stadtteils Bahnstadt und des Stadtteils Bergheim sind eingeschlossen.
Polizeikräfte gingen von Tür zu Tür und informierten die Opfer auf der Straße über Lautsprecher. Von den Maßnahmen sind nach Angaben der Stadt rund 4.000 Menschen betroffen. Alle Anwohner und Mitarbeiter des Unternehmens müssen das Gelände bis 12:00 Uhr verlassen.
Die Polizei klingelt, um die Leute rauszuholen.
René Priebe
Nach Angaben der Stadt sind im betroffenen Gebiet Schulen, Universitäten und Kindergärten geschlossen. Bewohner und Beschäftigte können sich während der Reduzierung in der Mehrzweckhalle SNP Dome im Stadtteil Kirchheim aufhalten. Es gibt auch einen speziellen Bereich für Menschen, die sich aus gesundheitlichen Gründen isolieren müssen. An der Kreuzung Langer Anger/Nightingale-Straße verkehrt ab 07:00 Uhr ein Shuttlebus.
Im Bereich des Europaplatzes wurde eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden
Die Bombe wurde am Donnerstag in einem Gebäude im Bereich Grüne Meile/Euroaplatz gefunden. Zunächst sperrte die Polizei ein großes Areal ab, dann drang der Sprengstoffbeseitigungsdienst ein und sicherte den Ort mit einem 50-Meter-Sicherheitsradius. Laut Stadtverwaltung gibt es in diesem Sperrgebiet keine Wohnungen.
Dieser Bereich wird am Freitag ab 07:00 Uhr gesperrt und geräumt. Das grüne Piktogramm zeigt einen Bus, der zur Notunterkunft fährt.
Die Stadt Heidelberg
Die Gemeinde informierte im Internet
Die Stadt informiert auf ihrer Website und in den sozialen Medien laufend über die aktuelle Lage: Vor 5 Jahren wurde in Heidelberg die letzte Bombe entschärft.
“Glücklicherweise wurde die Stadt im Zweiten Weltkrieg nicht von vielen Bombenangriffen getroffen.”
Aus diesem Grund werden Bomben im Vergleich zu Städten selten in städtischen Gebieten gefunden.